Aroma-Küche - Kochen mit ätherischen Ölen - Duftmobil
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Aroma-Küche – Kochen mit ätherischen Ölen

Erinnerst du dich noch an den Duft des Apfelkuchens, den deine Oma immer gemacht hat? Oder wenn es an Weihnachten so herrlich nach Zimt und Lebkuchen gerochen hat im ganzen Haus?

Düfte schaffen nicht nur Erinnerungen, sie öffnen auch unsere Sinne.

Nicht umsonst gibt es das Sprichwort “Liebe geht durch den Magen”, denn hier verbindet sich Sinnlichkeit mit herrlichem Geschmackserlebnis. Essen kann uns nicht nur satt machen, richtig zubereitet kann es uns vor allem glücklich machen, unser Herz berühren und entweder Erinnerungen hervorrufen oder Erinnerungen erschaffen.

Duftstoffe im Essen können den Herzschlag erhöhen, ein Gefühl von Wärme erzeugen und Sympathie oder Antipathie wecken. Vom Duft und vom Aroma berührt kommt man regelrecht ins Schwärmen und wird verzaubert. Und tatsächlich kann schon der Duft eines Essens die Verdauungssäfte aktivieren. Gesundheitsfördernd ist es also obendrein.

Liebe geht durch den Magen.

Und sogar unseren Appetit bzw unser Sättigungsgefühl können wir durch ätherische Öle beeinflussen.

Der Neurologe Dr. Alan Hirsch und die Shell and Taste Treatment and Research Foundation in Chicago haben Mitter der 90er Jahre einen Versuch durchgeführt mit über 300 übergewichtigen Probanden.

Die Hälfte erhielt Fläschchen mit ätherischem Pfefferminzöl, an denen sie riechen durften so oft sie wollten. Die andere Hälfte erhielt Fäschchen mit Flüssigkeit ohne Duft. Alle sollten ihre normalen bisherigen Essgewohnheiten möglichst nicht bewusst verändern.

Nach sechs Wochen wurde alle Probanden gewogen und das Ergebnis war deutlich – die Gruppe mit dem ätherischem Pfefferminz-Öl hatte bis zu vier Kilo abgenommen. Die Gruppe mit den Placebo-Fläschchen hingegen hatten ihr vorheriges Gewicht gehalten.

Das war der Beweis dafür, dass ätherische Öle aktiv in die Funktionen des Körpers eingreifen.

Alan Hirsch vermutet einen direkten Zusammenhang zwischen Riechzellen in der Nase und Sättigungszentrum im Gehirn.

Auch gelegentliche Heißhunger-Attacken lassen sich mit dem Schnuppern an Wild-Orange- Grapefruit & Minz-Öl gut vermeiden.

Der Duft von ätherischem Pfefferminz-Öl hat appetithemmende Wirkung und kann zusätzlich die Galleproduktion anregen, die verantwortlich für die Fettverbrennung ist.

Doch welche ätherischen Öle eignen sich jetzt zum Kochen?

Grundsätzlich alle, auf denen vermerkt ist, dass sie zur inneren Einnahme geeignet sind. “ For food flavouring”.
Wichtig ist, dass nur 100% naturreine ätherische Öle in bester Qualität verwendet werden, also frei von Schadstoffen, künstlichen Zusätzen etc. 

Grundsätzlich lassen sich diverse frische oder getrocknete Kräuter durch ätherische Öle ersetzen oder kombinieren. Spannend ist, dass man, wenn man frische Kräuter mit ätherischen Ölen im Essen kombiniert, von beidem weniger benötigt, da ein Synergieeffekt eintritt.

Ob Basilikum, Thymian, Oregano, Majoran, Fenchel, Kümmel , Ingwer, Kurkuma usw.

Auch Zitrusöle, wie Lemon und Limette eigenen sich sehr gut zum Verfeinern von Dressings, Desserts oder Dips.

Und auch zum Backen oder für die süße Küche gibt es diverse Öle. z.B. Zimt, Nelke, Kardamom oder Anis.

Vorsicht ist bei der Menge geboten!

Denn nur ein einziger Tropfen kann schon verhängnisvoll sein. Ätherische Öle sind 50-70x so stark wie frische Kräuter. Oft reicht es schon einen Zahnstocher in das Öl-Fläschechen zu tunken und damit das Gericht umzurühren. Immer erstmal vorsichtig beginnen und sich ggf langsam steigern.

Du hast jetzt so richtig Lust mal mit ätherischen Ölen zu kochen?
Dann melde dich gern bei mir und ich schicke dir einige leckere Rezepte, die du ausprobieren kannst.

Silke
whassup@arcor.de
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