Emotional in Balance mit ätherischen Ölen
Unter ätherischen Ölen stellen die meisten sich erstmal nur etwas vor, mit dem man den Raum beduften kann. Und natürlich ist das richtig, aber dass wir mit diesem einfachen „Raum beduften“ auch unsere Emotionen beeinflussen und Erinnerungen wecken können, das ist den wenigsten bewusst.
``Der Geruchssinn ist der Sinn der Vorstellungskraft`` - Jean-Jacques Rousseau
Es gibt Momente, da nehmen wir einen bestimmten Duft wahr und sofort ist da ein Gefühl in uns oder wir sehen Bilder vor unserem inneren Auge. Eine Erinnerung kommt hoch, vielleicht an unsere geliebte Oma, wenn wir den Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen in der Nase haben. In unserem Körper läuft in dieser Sekunde etwas ab, was wir erstmal gar nicht wirklich hinterfragen. Es werden all die Emotionen abgerufen, die wir in einer früheren Situation gefühlt haben.
Die Verbindung zwischen Düften und Erinnerungen ist mittlerweile gut erforscht und lässt sich wissenschaftlich erklären.
Das limbische System ist eine Funktionseinheit unseres Gehirns, welches für die Entstehung von Emotionen, die Verarbeitung von Erinnerungen und das Entstehen von Trieben verantwortlich ist. Es steht in direktem Zusammenhang mit unserem Geruchssinn, denn der Geruchssinn ist tatsächlich der einzige unserer Sinne, der ohne Umweg direkt in unser Gehirn geleitet wird.
Unsere Nase hat sozusagen eine direkt Standleitung zu unseren Erinnerungen und Emotionen.
Nimmt unsere Nase also einen Duft war (und das tut sie tatsächlich 24 Std. am Tag), dann wird im Gehirn innerhalb von wenigen Sekunden eine Erinnerung hervorgerufen und die dazu passende Emotion ausgelöst.
Die Auswirkungen von Düften auf unsere Emotionen ist also unbestreitbar. Und das können wir wunderbar für uns nutzen. Schon seit vielen Jahren nutzt die Aromatherapie dieses Wissen und setzt ätherische Öle gezielt z.B. bei Angstzuständen und Depressionen ein.